Sternsinger

100 x 75 cm, Acryl auf handgeschöpftem, indischen Büttenpapier

2017

 

 

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Beschreibung

Jedes Jahr um den 06. Januar herum ziehen Sternsinger bei uns in Niederbayern von Tür zu Tür, segnen Häuser und Wohnungen und sammeln Spenden für Not leidende Kinder in der ganzen Welt. Sternsingen ist ein alter Brauch, der bis ins Mittelalter zurückreicht. Warum bei uns zu Hause – wir freuen uns immer, wenn die Mädchen und Jungen aus der Nachbarschaft zu uns hoch auf den Berg kommen – immer vier Sternsinger auftauchen, konnte ich nicht ergründen. Oft sind sie wild geschminkt und ein schwarzer König aus Afrika ist auch stets dabei. Schüchtern stimmen sie dann zunächst mit hohen Stimmchen ein christliches Lied an. Wenn sie Gaben, Geschenke und auch Geld erhalten haben, malen sie mit Kreide 20*C+M+B+17 über unsere Türe, was „Christus Mansionem Benedicat“ bedeutet – „Christus, segne dieses Haus“! Manche sagen auch, das seien die Anfangsbuchstaben für die Könige Caspar, Melchior und Balthasar. Egal, auf jeden Fall ein schöner Brauch.