Uttobrunn ist eine kleine Wallfahrtskirche am Rand des Bayerischen Waldes in dem gleichnamigen, zur Gemeinde Metten gehörigen Weiler. Laut der Gründungslegende hat hier der selige Utto als Einsiedler gelebt. Hier ist ihm auch Karl der Große begegnet. In der frühen Neuzeit suchten zahlreiche Gläubige den Ort auf, an dem sich ein Heilbad befand. Über der entsprechenden Quelle ließ Abt Benedikt Ferg um 1700 die heutige Marienwallfahrtskirche errichten. Die Ausstattung stammt im Wesentlichen aus der Erbauungszeit, unter anderem die beiden Altarfiguren, welche Karl den Großen und Utto darstellen. Bei dem Gnadenbild handelt es sich um eine spätgotische Madonna. Vor dem Kirchlein steht eine Linde, die einige hundert Jahre alt ist. Das Bild zeigt den kleinen Weiler Uttobrunn im Herbst, der mit einem farbigen Kleid aufwartet. Rechts die kleine, wunderschöne Wallfahrtskirche, in der meine Tochter vor einigen Jahren von den Patres der Benediktinerabtei Metten getauft wurde.
Uttobrunn im Herbst – Metten bei Deggendorf
Pigmente und Ölfarben auf Leinwand, 90 x 70 cm
2018