Arrivederci Chioggia – Blick aus dem Fenster des Hotels Grande Italia auf den Wochenmarkt von Chioggia, Lagune von Venedig

Am frühen Morgen unseres letzten Tages in Chioggia schaute meine Frau aus dem Fenster unseres Hotelzimmers im 4. Stock und rief erschrocken und ziemlich erstaunt aus: „Schau Dir das mal an, da unten ist ja ein riesengroßer Markt. Wie kommen wir hier aus dem Gewimmel nur wieder raus?“. Die Stände waren wohl in der Nacht auf dem Corso del Popolo aufgebaut worden und wir hatten, weil die Klimaanlage lief, nicht gehört, dass unten vor unserem Hotel Verkaufsstände dicht aneinandergedrängt, zusammengestellt worden waren. Es war Donnerstag und der Wochenmarkt in Chioggia, einer der größten Märkte Venetiens lag zu unseren Füßen. Ja, wie da mit dem Auto durchkommen, fragten wir uns. Das Auto war ja bei der Ankunft vor vier Tagen von dem Rezeptionisten in einer Garage gestellt worden, weil Chioggia im Zentrum fast autofrei ist. Man sagte uns aber, man werde uns erklären, wie wir aus der Stadt kommen könnten, wir müssten aber ein wenig Geduld haben. Und so gingen wir nach dem Frühstück erst einmal über den Markt, kauften noch dies und das ein, man findet ja immer auf solch schönen Märkten etwas, was man glaubt, gebrauchen zu können. Und dann war plötzlich alles ganz einfach, unser Auto stand vor dem Hotel zwischen zwei Verkaufsständen und eine hübsche Angestellte des Hotels erklärte uns schmunzelnd den Weg durch schmale Gassen zurück auf die Autostraße. Links auf dem Bild sieht man den blonden Hinterkopf meiner Frau wie sie aus dem Fenster schaut sowie die Marktstände auf dem Wochenmarkt. Im Hintergrund der romanische Glockenturm der Kirche Sant’Andrea.