Auf dem Weg zur Vicolo Baciadonne – Città della Pieve – Umbrien

Öl auf Malkarton, 50 x 40 cm
2010/2013

Città delle Pieve ist eine mittelalterliche, kleine Stadt in Umbrien in der Nähe des Trasimenischen Sees. Der Ort ist etruskischen Ursprungs und liegt auf einem Hügel mit einer herrlichen Aussicht auf die Valdichiana und den Lago Trasimeno. Città della Pieve unterscheidet sich von allen anderen umbrischen Städtchen durch den roten Ziegelstein, der hier traditionell das bevorzugte Baumaterial ist und dem Ort eine ganz eigene Atmosphäre verleiht. Neben dem rötlichen Backstein, den vielen mittelalterlichen Türmen, Toren und Mauern hat aber vor allem ein Maler das Städtchen berühmt gemacht. Pietro Vannucci, besser bekannt als der berühmte Il Perugino, der erste Lehrmeister Raffaels, wurde hier geboren. Ein Künstler, der der umbrischen Renaissancemalerei zu Weltruhm verhalf. Zahlreiche seiner Gemälde sind im Dom oder zwei weiteren Kirchen ausgestellt. Die drei Paare auf dem Bild sind meine Frau und ich und unsere Freunde, mit denen wir zwei wunderschöne Wochen in Umbrien verbrachten. Wir befinden uns gerade im Zentrum vom Città della Pieve auf dem Weg zur Vicolo Baciadonne, einem Gässchen, das mit einer Breite von nur 50 cm die engste Gasse Italiens ist. Vicolo Baciadonne bedeutet übersetzt so viel wie: Frauenkussgasse oder die Gasse, in der man die Frauen küsst. Ein herrlicher Straßenname, der uns die Herzen höher schlagen ließ. Natürlich sind wir alle dem Namen der Gasse gerne nachgekommen und haben uns an diesem schönen Ort geküsst und uns für immer viel Glück und Liebe gewünscht.

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