Castle Stalker and the Isle of Mull

Acryl auf Wellpappe, 80 x 68 cm

2019

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Beschreibung

Die malerische Silhouette der trutzig-düsteren Inselburg liegt am Loch Linnhe, nördlich von Oban, im Hintergrund die Hebrideninsel Mull. Das Castle Stalker liefert eine Kulisse, die ihresgleichen sucht. Ein Traummotiv auf einer vorgelagerten kleinen Gezeiteninsel. Und natürlich hat die Burg eine blutige Geschichte, wie so viele oder eigentlich alle schottischen Castles. Ursprünglich wurde der Turm wohl im 13. Jahrhundert als kleine Befestigungsanlage vom Clan der MacDougalls errichtet. Seine Mauern sind Zeugen blutiger Clanfehden, Intrigen und Rachefeldzüge geworden. Die Fehde zwischen den Stewarts und Campbells nahm zum Beispiel im 16. Jahrhundert kein Ende und Castle Stalker, was sich vom schottisch-gälischen an Stalcaire ableitet, was entweder „Jäger“ oder „Falkner“ bedeutet, wechselte mehrmals die Besitzer zwischen den Clans der Stewarts und Campbells, ehe die letzten Bewohner der Familie Campbell Mitte des 19. Jahrhunderts das langsam verfallende Gebäude verließen. Im Jahr 1908 kauften die Stewarts die Burg zurück und bauten sie schließlich Ende des 20. Jahrhunderts wieder zu einem Wohnhaus aus. Von einem Aussichtspunkt nahe des Castle Stalker View Cafés hatten wir einen besonders schönen Blick auf das trutzige, alte Castle, das sich heute in Privatbesitz befindet. Das Bild ist auf Kartonagenwellpappe gemalt.