Zwei amerikanische Malerinnen am Hallstätter See

Öl auf Malkarton, 40 x 30 cm

2010/2013

An meinem Geburtstag im März 2009 waren meine Frau und ich gerade auf dem Krippenstein im Dachsteingebiet gewesen, auch weil Hubert von Goisern dort oben im leerstehenden Berghotel die tolle Trad II-CD (eine Sammlung von traditionellen österreichischen Volksliedern) aufgenommen und gemischt hatte, die wir so sehr liebten. Natürlich wollten wir auch die herrliche Atmosphäre hoch oben auf dem Gipfel genießen. Auf der Rückfahrt an den Wolfgangsee im Salzkammergut machten wir noch einen Abstecher zum nahegelegenen Hallstätter See. Es begann schon leicht zu dämmern und ich wollte unbedingt noch einen Blick auf den märchenhaften See werfen. Ich suchte nach einem Motiv, weil die Bergwelt des Dachsteins zwar atemberaubend schön ist, aber als Motiv für mich nicht unbedingt geeignet war. Am Dachstein, dachte ich, haben vor dir viele andere, bessere Maler sich bereits versucht. Kurz vor Hallstatt hielten wir an dieser Stelle, die das Bild darstellt, im Ortsteil Lahn an, von wo man Richtung Norden über den See zum Ort Hallstatt blickt. Mit Freude stellte ich fest, dass ich das Motiv, das ich gesucht hatte endlich gefunden hatte, zwei andere Malerinnen mussten aber den gleichen Gedanken schon vor mir gehabt haben. In einem kurzen Gespräch mit ihnen – ich wollte nicht lange stören – erfuhr ich, dass sie aus den USA kamen, eine Europareise unternahmen und die schönsten Ansichten ihrer Reise auf Aquarellen festhielten. Eine tolle Idee und eine wirklich famose Stelle, dachte ich. Zu Hause habe ich dann dieses Motiv wieder aufgegriffen und die beiden amerikanischen Malerinnen gleich mit einbezogen.

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