Morgens im März auf dem Jaufenpass, als eine Sonnenfinsternis den Tag verdunkelte

Ei-Tempera auf Leinwand, 40 x 30 cm
2015

Als wir am Morgen des 20. März 2015 unser Quartier im Passeiertal verließen, um über den Jauffenpass nach Hause zu fahren, hatte sich eine eigenartige Stimmung über das Land gelegt. Je höher wir die Passstraße kamen, desto seltsamer war das Gefühl, das uns beschlich, bis uns richtig klar wurde, dass wir eine totale Sonnenfinsternis erlebten. Wir hatten davon gehört und beim Tanken hatte uns der Tankwart noch darauf hingewiesen, was gleich geschehen würde oder sogar schon eingetreten war. Ein dunkler, durchsichtiger Schleier bedeckte den Himmel, die Sonne konnten wir leider nicht direkt sehen, weil sich Wolken davorgeschoben hatten. Das Bild zeigt eine Stelle schon sehr weit oben auf dem Jauffenpass. Ich habe es gemalt, weil es ein seltenes, seltsames Ereignis wiedergeben sollte.