Qual, um belo dia – Was für ein schöner Tag – Alfama, Lissabon

Öl auf Leinwand – 40×60 cm

2014

Was für ein schöner Tag! Wir waren auf dem Weg zu dem kleinen Restaurant Pátio 13 in der Alfama, wo wir gegrillte Sardinen essen und einen schmackhaften Hauswein dazu trinken wollten. Am Miradouro Santa Lucia waren wir ins Gebiet der Alfama eingestiegen, die Abendsonne lachte vom Himmel, ich freute mich auf das kleine Lokal, das ich noch nicht kannte, aber im Vorhinein schon als absolut romantisch und als absolut unvergesslich eingestuft hatte. Es ging eigentlich immer stetig abwärts Richtung Tejo, Richtung Fado-Museum. Schon bald hatte ich meine Freunde Irmgard und Harald und meine Frau aus den Augen verloren, weil ich an jeder Ecke des Gassengewirrs, an jeder Biegung stehen blieb und fotografierte und mir irgendetwas ins Gedächtnis einprägte, das ich nicht vergessen wollte, wenn ich zu Hause ein Bild malen würde, das den Ursprung in diesem Spaziergang haben sollte. Trotz mehrmaligen Rufens blieben meine Freunde und meine Frau „verschollen“. Ich dachte, wenn es immer bergab geht, und das Restaurant irgendwo im unteren Bereich der Alfama liegt, wirst Du sie schon wiederfinden. Zwischendurch fotografierte ich weiter auf der Suche nach Motiven und dann hatte ich es: einer der Kirchtürme der Kirche São Miguel mit einer Laterne im Vorder- und dem Tejo im Hintergrund. Ach ja, Frau und Freunde hatte ich bald wiedergetroffen und die Sardinen und der Wein waren köstlich.

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