Eine Nacht im Mai in Polperro

Öl auf Leinwand, 50 x 40 cm
2010/2013

Das Bild sollte eigentlich dem walisischen Dichter Dylan Thomas gewidmet sein, der in einem cornischen Dorf nachts den Weg nach Hause sucht. Dann aber habe ich das Bild mehrmals übermalt, in die Ecke zum Trocknen gestellt, wieder vergessen, irgendwann hervorgeholt und dann erneut übermalt. Vielleicht sind deshalb auch die Farben so leuchtend geworden: In Polperro gibt es am Ortseingang direkt am Hafen eine Brücke, die auf die andere Seite des Hafens führt. Das sind in Wirklichkeit nur ein paar Meter, die man zu überbrücken hat, aber diese Brücke und der Blick darauf hatte mir gefallen, die Schwäne waren auch wirklich da und dunkle Nacht war es auch, als wir im Mai dort waren, nur Dylan Thomas war inzwischen verschwunden.

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