Fischerhuder Kirche im Winter

Öl auf Malkarton, 50 x 40 cm

2010

Vielleicht vier oder sechs Wochen sind vergangen, wenn man dieses Bild mit dem vorhergehenden Bild vergleicht. Der Winter hat mittlerweile in das Künstlerdorf Fischerhude Einzug gehalten. Schnee liegt auf den Zweigen der Bäume, der Weide Zum Dieker Ort, auf den Dächern der alten Bauernhäuser und auf der Fischerhuder Liebfrauenkirche, die das eigentliche Zentrum Fischerhudes bildet. Eine biedermeierliche Kirche, die um 1841 errichtet worden ist. Umgeben wird sie von barocken Grabsteinen, wovon die meisten in die Kirchfriedhofsmauer eingelassen sind. Der Charakter des Dorfes ist urwüchsig. Auf vielen Wegen und kleinen Plätzen findet man Schatten und Schutz unter hohen Eichen, die fast so alt wie das Dorf selbst sind. Auf dem Bild ist es später Nachmittag, Fischerhude und der Himmel bereiten sich auf die Nacht vor. Die Sonne ist bereits untergegangen, letzte, langsam verbleichende Farbreste eines orangeroten Sonnenuntergangs sind noch am Himmel zu sehen. In der Kirche findet eine Andacht statt, die Fenster sind erleuchtet und in einigen Bauernhäusern brennen schon die Abendlichter. Am linken Bildrand sieht man auf der Weide drei kleine Gestalten, vielleicht die Heiligen Drei Könige, die die frohe Botschaft auch nach Fischerhude tragen möchten. Das Bild hängt neben dem Bild „Bauerhäuser in Fischerhude“ bei meinen Freunden in Bremervörde.

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