Marienberg im Erzgebirge – Blick durch Weihnachtspyramide auf die St. Marienkirche

Öl auf Malkarton, 30 x 24 cm
2010

Auf der Fahrt durch das Erzgebirge machten wir in Marienberg halt, weil wir in der Kaserne den Sohn unseres Freundes aus Freiberg abholen wollten, der dort seinen Wehrdienst leistete. Da es Adventszeit war, überbrückten wir die Wartezeit auf den jungen Mann nach einem Bummel durch den an die italienische Renaissance angelehnten Altstadtkern auf dem kleinen Weihnachtsmarkt der alten Bergbaustadt, in der schon Anfang des 16. Jahrhunderts Silber und später Zinn- und Kupfererze abgebaut wurden. Ich hatte immer wieder die für eine Kirche einer kleineren Ortschaft riesige St. Marienkirche im Blick und suchte nach einem Motiv zum Malen, in der einen Hand meine kleine Kamera, in der anderen einen leckeren, gebratenen Klitscher. Und dann – nach einem kurzen Rundgang über den Weihnachtsmarkt – hatte ich es: Blick durch die hölzerne Freilandpyramide auf die große, spätgotische Hallenkirche aus dem Mittelalter. Im Vordergrund die verschiedenen Motive aus der Bergmannszeit, dahinter die große evangelische Kirche.

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